Moderation zur Konfliktdeeskalation
- Erfahrungshintergrund
- Überblick Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl
- Projektbeispiele
- Begleitung von Bottum Up Prozessen im Change
- Konfliktdeeskalation herbeiführen
- Konfliktdeeskalation herbeiführen – Methode
- Nutzen
Moderation von Workshops
Moderation zur Konfliktdeeskalation
Seit 1998 Moderation unterschiedlicher Workshops zur Konfliktdeeskalation in unterschiedlichen Branchen und Anzahl der Beteiligten.
Die Hierarchieebenen der jeweiligen Interventionen umspannten Teams auf Sacharbeiter- über Team- und Abteilungsleiterebene bis zur Geschäftsführung eines Unternehmens über 1300 Mitarbeiter.
Die jeweiligen Konflikte befanden sich auf der Eskalationsstufe vier bis sieben von insgesamt neun Stufen.
Überblick Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl (1990, 2000, 2007)
Projektbeispiele
Begleitung von Bottum Up Prozessen im Change
Ist
Häufig versickern wichtige Information von der Basis auf den Weg nach oben. Notwendige Entscheidungen können dann nicht getroffen werden. Hindernisse nicht beseitigt werden. Die Ursachen liegen in den meist unterschwelligen an Rollen geknüpften Erwartungshaltungen, die keinen Widerspruch zulassen.
Soll
Um ein Change im Unternehmen erfolgreich abzuwickeln gilt es viele Schritte zu meistern. Dabei ist eine klare Kommunikation und Steuerung von oben nach unten(Top Down) und von unten nach oben (Bottom Up) notwendig.
Lösung
Unterstützung bei der zielgruppengerechten Aufbereitung der Informationen, der Vermittlung dieser Informationen an die Geschäftsführung und des darauf stattfindenden Dialogs bis zum Treffen von klaren Vereinbarungen.
Konfliktdeeskalation herbeiführen
Ist
Brennende Probleme werden nicht gelöst. Entscheidungen nicht getroffen. Die Stakeholder bewegen sich auf Nebenschauplätzen. Der finanzielle Schaden vermehrt sich proportional zur Verschleppung.
Soll
Eine funktionierende Organisation ist auch immer von der Konfliktfähigkeit ihrer Mitglieder abhängig. Zur Konfliktfähigkeit gehört es über „eigene und fremde Schatten“ zu springen, um einen Konsens zu finden und notwendige Entscheidungen treffen zu können.
Lösung
Die Stakeholder aus der Konfliktunfähigkeit herausholen und sie auf eine Ebene bringen in der sie wieder in der Lage sind gemeinsam Lösungen zu finden oder zumindest tragfähige Entscheidungen zu treffen
Konfliktdeeskalation herbeiführen – Methode
Unternehmen | Persönlich |
Wiederherstellung der Produktivität und Profitabilität | Klarheit |
Wiederherstellung der Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit | Selbsterkenntnis |
Optimierung von Arbeitsabläufen | Auf- und Ausbau der Konfliktfähigkeit |
Moderation von Workshops
Projektbeispiele
Anlass
Nach diversen Umstrukturierungen entspricht eine ehemals im Unternehmensgefüge fest verankerte Rolle den Anforderungen nicht mehr. Zu führen heißt jetzt durch Kommunikation und Delegation steuern, Konsequenzen ziehen und Mitarbeiter entwickeln in kontinuierlicher Absprache mit der eigenen Führungskraft und den Kollegen. Der Anteil der Absprachen auf allen Ebenen hat sich u.a. deutlich erhöht. Schwierigkeiten entstehen aufgrund unterschiedlicher Vorgehensweisen und „Interpretationen“ der für alle gültigen Regeln.
Durchführung
Innerhalb eines Jahres werden drei Workshops veranstaltet mit der Zielsetzung die betroffenen Führungskräfte gemeinsam mit ihrem direktem Vorgesetzten im Ausfüllen der von Ihnen erwarteten Rolle zu unterstützen. Der erste hat die Zielsetzung sich auf die wesentlichen Regeln und Vorgehensweise zu einigen. Gegenseitiges Feedback zu nützlichen und schädlichen Verhalten zur Einhaltung der neuen Führungsrolle runden den Workshop ab. Die Teilnehmer definieren gemeinsam Maßnahmen zur Verhaltensoptimierung.
Im zweiten Workshop werden die Pro- und Contrakräfte zur Ausübung der neuen Führungsrolle definiert, daraus resultiert die Maßnahme Aufgabenanalyse und Vorschläge zur Priorisierung und Delegation der eigenen Arbeitspakete.
Im dritten Workshop wird die alte Rolle endgültig „zu Grabe getragen“, die neue Rolle wird anhand eines Bildes für alle fixiert. Anhand von Schlüsselkriterien auf der Verhaltensebene werden alle Mitarbeiter gemeinsam eingestuft, Entwicklungspotentiale werden definiert. Die Teilnehmer gehen mit der Maßnahme in den operativen Alltag für alle Mitarbeiter Entwicklungsempfehlungen zu definieren.
Resultat
Teilnehmer gehen motiviert in ihrer Führungsrolle und im Team gestärkt in den operativen Alltag. Aufgrund der Einschätzungen auf der Verhaltens- und fachlichen Ebene entscheiden die Führungskräfte gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten die Gruppen neu zusammenzusetzen.
Gemeinsame Vision entwickeln und umsetzen
Anlass
Ein Fachbereich verändert seine Position im Unternehmen, er gewinnt an Bedeutung und Größe. Neue Personen gehören zum Team, Rollen verändern sich oder werden gewechselt. Um das Alte los- und das Neue zuzulassen, sich in den neuen Rollen und mit den neuen Teammitgliedern zu finden, werden mehrere Workshops durchgeführt. Zielsetzung ist es, ein gemeinsames Bild der Zukunft zu finden, zu dem jeder sich zugehörig fühlt und sich verpflichtet seinen Beitrag zu leisten, um dort hin zu gelangen.
Durchführung
In einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren werden drei Workshops mit folgender jeweiliger Zielsetzung moderiert:
- Konfliktfestigkeit anhand von Szenarien auf- und ausbauen
- Gemeinsame Vision und Strategie entwickeln
- Hindernisse beiseite räumen
Resultat
Unterschwellige Konflikte werden bewusst und können bearbeitet und zur Lösung geführt werden. Das neue Team ist in der Lage eine gemeinsame Vision zu entwickeln. Strategisches Vorgehen wird im operativen Alltag im konstruktiven Diskurs umgesetzt und beibehalten.